Es gibt Einiges an Neuigkeiten also geht's ohne größere Umschweifungen gleich los. Der Reihe nach:
Wir haben uns ein Auto zugelegt. Einen 1990 Toyota Corola. Bilder gibt's bei Nicole zu bestaunen. Trotz der 20 Jahre auf dem Buckel ist es noch ziemlich gut in Schuss und wir haben's für einen Schnäpchenpreis bekommen. Allerdings haben wir's gestern auch gleich das erste mal in die Werkstatt bringen müssen, weil ein Schlauch im Motorraum geplatzt ist...
Letztes Wochenende haben Grant und Marissa ein Hangi für uns zubereitet. Hangi ist die traditionelle Maori Art zu Kochen. Dabei wird ein Loch in den Boden gegraben, in dem Steine durch ein Feuer erhitzt werden. Anschließend werden in Blätter eingewickelte Speisen hinzugegeben (oder in unserem Fall Aluminiumfolie), die wiederum mit Blättern bedeckt werden. Das Ganze wird dann mit Matten und Erde abgedeckt, so dass die Speisen halb geräuchert, halb gegart werden. Nach 5 bis 6 Stunden wird das Hangi dann "gehoben".
Am Samstag haben Grant und ich hinter seinem Haus das Loch für das Hangi bei strömendem Regen ausgegraben. Leider hab ich davon noch keine Beweisbilder. Aber glaubt mir, wenn ich euch sage, es war eine ziemliche Schufterei. Der Boden war feinster Lehm, der den Spaten und unsere Schuhe um einige Kilos schwerer werden ließ. Danach hat mir Grant dann eines seiner Outfits geborgt, damit ich mich meiner durchnässten Kleidung entsorgen konnte. Wir haben dann noch zwei Körbe für die Speisen geflochten.
Sonntag Morgen um 7:00 hat Grant dann das Feuer im Loch angezündet.
Mit Tannenzapfen, die dem Essen einen besseren Geschmack geben sollen.
Der Fleischkorb mit einem Monsterstück Kalb, 4 Hühnchen, Schwein und Wild. Der andere Korb hatte Gemüse und Obst.
Nachdem die Speisen in das Loch gegeben werden, wird es dann mit Tüchern und Erde abgedeckt und dann heißt es warten...
Um 17:00 Uhr haben wir das Hangi dann gehoben und uns darüber hergemacht. Für 8 Leute war die Menge an Fleisch und sonstigem natürlich viel zu viel und es blieb für jeden noch Reichlich übrig, um mit nach Hause zu nehmen.
Ich hab mir am Dienstag meine Augen durch eine Laser OP korrigieren lassen. Das heißt, wenn alles planmäßig verläuft, werdet ihr mich in Zukunft nur noch ohne Brille zu Gesicht bekommen. Die Operation an sich war wenig schmerzhaft und hat auch nur 20 Minuten gedauert, allerdings ist es ziemlich unangenehm und es ist definitiv eine Erfahrung, die ich nur einmal machen möchte. Während der ersten Woche nach der OP kann die Sicht noch ziemlich schwanken, aber bei meiner nächsten Untersuchung am Dienstag wird sich dann herausstellen was für eine Sehstärke ich dann wahrscheinlich letztendlich haben werde.
Sonntag, 25. Juli 2010
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3 Kommentare:
Hey, endlich ein Auto. Gratuliere! Das ist doch bestimmt gleich ein anderes Lebensgefühl. Vielleicht könnt ihr damit einge von Neusselands Vorzügen mehr geniesen: Landschaften, Landschaften und Landschaften
Servas, ois klar?
Bist de ganz zeit am autofoan, weils koan neuen eintrag mehr gibt? :-))
Greizack! Scha wieda drei Wochan umme...
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