Wechselstrom/Gleichstrom

Wir waren gestern beim AC/DC-Konzert im Westpac Stadium und es war der absolute Hammer. Ich bin so froh, dass ich diese Band noch live sehen durfte. Ein Erlebnis an das ich mich für immer erinnern werde. Am Donnerstag bekamen wir schon eine kleine Kostprobe. AC/DC gab ihr erstes von zwei Konzerten in Wellington und wir konnten sie in unserem Haus 7 Kilometer weg vom Stadium noch hören. Gestern also waren wir schon zeitig bevor die Tore geöffnet wurden am Stadium und sicherten uns Plätze in der ersten Reihe, oder wie man hier sagt, im Mush (zu dt.: Brei).

Das Gedränge war dann natürlich auch groß, als AC/DC endlich mit Runaway Train auf die Bühne kam. Angus war selbstverständlich in klassischer Schuljungenuniform.


Brian Johnson genießt es immer noch sichtlich und spürbar auf der Bühne zu stehen.
Mit seinen geschätzten 103 Jahren hat Angus dann noch ein wahnsinns 20 Minuten Gitarrensolo hingelegt. Hut ab.



We salute you.

Statistik

Als ich im Juli zu Hause war, war ich ziemlich beeindruckt, wie viele Leute über meinen Blog Bescheid wussten und ich habe auch jede Menge gutes Feedback bekommen. Danke dafür, es ist sehr motivierend zu wissen, dass auch jemand die Sachen liest, die ich schreibe. Da die meisten von euch eher stumme Leser sind und Kommentare nur von den wenigsten geschrieben werden, habe ich nach einem anderen Weg gesucht, um weiterhin dieses Feedback und damit die Motivation weiterzuschreiben zu bekommen. Und wo bin ich da fündig geworden? Natürlich, bei den Meistern der Datensammlung: Google höchstpersönlich. Google Analytics ist wirklich äußerst praktisch, um den Verkehr auf einer Webseite zu überwachen. Trotzdem möchte ich euch aber dazu auffordern mehr Kommentare zu hinterlassen. Damit werden die Einträge mehr zu einem Dialog und nicht nur eine Einwegnachricht. Es muss ja kein Roman sein, auch nicht übermäßig informativ; einfach nur ein Kommentar. Seit 2. August lasse ich nun Google Statistiken auf meinem Blog sammeln und heute möchte ich euch einen Einblick gewähren.

Seit 2. August waren 521 individuelle Leute (oder zumindest an 521 individuellen Rechnern) insgesamt 2689 mal auf diesem Blog und haben sich 4980 Seiten angeschaut.

Die meisten Besuche kommen natürlich aus der Heimat (2296 Besuche, 85%) gefolgt von den USA (234 Besuche, 9%) und Neuseeland (117 Besuche, 4%). Hier haben mich die vielen verstreuten einzelnen Besuche überascht. Die meisten von diesen waren aber dann doch nur einmal da. Wenn man mich nicht persönlich kennt, ist es dann wohl doch nicht so spannend.

Die meisten sind aber dann doch Wiederholungstäter. Nur 504 Besucher waren nur einmal da. Der Großteil hat zwischen 26-50 mal vorbeigeschaut und manche haben sogar über 200 Besuche.

Die meisten schauen mit einer überagender Regelmäßigkeit vorbei. 35% der Besuche passieren nicht mal 24 Stunden nach dem vorherigen Besuch. Tja, was soll ich da sagen? Wer einmal probiert hat, der will mehr...
Bei all dem Geprahle muss man natürlich schon auch anmerken, dass die meisten auch gleich wieder weg sind. 71% der Besuche sind nach 10 Sekunden auch schon wieder vorbei. Ich stell mir das ungefähr so vor: "Schau ma moi wos beim Kiwibeck Neis gibt. Owei na koa neier Eintrag... Naja schau ma moi d'Fussballergebnisse vom Wochenende namoi durch."

Sauwetter

Es soll ja nicht heißen, dass immer nur die Sonnentage dokumentiert werden. Über den Wind in Wellington hab ich mich ja schon mal ausgelassen. Und letztes Wochenende war wohl wettertechnisch das Schlechteste was uns bisher beschert wurde. Regen mit heftigen Böen aus Süden kombiniert mit einem ordentlichen Temperatursturz. Am Samstag Morgen bin um acht aus dem Bett, um mir den Start der Rückrunde anzuschauen. Als ich ins Wohnzimmer kam, hat sich mir aber zunächst dieser Anblick geboten.

Unser Grill wurde von einer Bö mal kurz auf's Kreuz gelegt. Ich hab mir also erst mal meine Regenjacke geholt und dann fünf Minuten mit dem Wind gekämpft, um den Grill wieder aufzurichten und die Abdeckung wieder ordentlich anzubringen. Die Körner, die am Boden des Grills das ganze Fett aufgesaugt haben, haben sich natürlich schön über den ganzen Grill, die Abdeckung und die Terasse verteilt. Die Reinigung der Terasse hat sich aufgrund des Regens von selbst erledigt, aber den Grill hab ich bis heute noch nicht zu inspizieren gewagt. Nach getaner Arbeit freute ich mich dann also auf Bundesliga. Als ich aus dem Schlafzimmer zurück ins Wohnzimmer kam, lag der Grill allerdings schon wieder auf der Seite. Fluchend hab ich also das gleiche Spiel nochmal wiederholt. Diesmal hab ihn allerdings mit unserem schweren Holztisch an die Wand gekeilt.
Am Sonntag war's nicht viel besser. Zwar flaute der Wind ab, aber es war bitter kalt (14 Grad) und tiefhängende Wolken. (Man ist geneigt zu sagen: Nebel. Aber es gibt da wohl einen Unterschied, hab ich mich belehren lassen. Aber ich glaub's immer noch nicht so recht.)

Heute dann wieder das krasse Gegenteil. Eitel Sonnenschein bei 24 Grad. Da lob ich mir doch gutes altes Kontinentalklima. Da weiß man woran man ist.

Nerd-Test

Jetzt ist es also offiziell: Ich bin ein leichter Computerfreak/Sonderling/Streber.

Mountainbiking Hawkins Hill

Ich hab mir über die Feiertage wieder mal Grant's Mountainbike ausgeliehen. Letzte Woche war ich damit wieder mal am Makara Peak. Nachdem es die letzten beiden Tage wettertechnisch ziemlich bescheiden war und ich aufgrunds unseres Besuchs sowieso keine Zeit hatte, war heute ein perfekter Tag zum Biken. Ich hab mir vorgenommen die Gegend um Hawkins Hill zu erkunden. Von unserer Terasse aus kann man dort eine ominöse weiße Kuppel sehen und die wollte ich schon seit geraumer Zeit erkunden. Nach einiger Suche im Happy Valley habe ich dann auch eine vielversprechende Schotterstraße gefunden, die zum Gipfel des Hawkins Hill führt.
Der Weg ist teilweise ziemlich steil und ich musste mehrmals absteigen (umfallen) und schieben. Ein starker Südwind kam erschwerend hinzu. Einmal hat er mich buchstäblich aus dem Sattel geweht als ich um eine Kurve kam.
Der Ausblick hat dann aber doch für die Strapazen belohnt. Und auf dem Gipfel des Hawkins Hill hat sich doch tatsächlich jemand ein kleines Schlösschen gebaut.
Das da unten ist im übrigen Wellington.
Die weiße Kuppel hat sich als Radarstation der neuseeländischen Fluggesellschaft herausgestellt.
Es war ein sehr klarer Tag und vom Gipfel konnte ich weite Teile der Südinsel sehen.

Die McMasters kommen

Vor vier Tagen sind Lisa und Paul (Ann's Bruder) und ihr 11-monate alter Sohn Lachlan aus Brisbane zu Besuch gekommen. Wir (und Wellington) waren ihre erste Station während ihrem Neuseelandurlaub.
Wir haben sie in der Stadt rumgeführt und die üblichen Touristenplätze abgegrast.


Abends haben wir entweder gegrillt oder Nicole hat uns bekocht und wir haben den Sonnenuntergang (zur Zeit so um halb neun) auf unserer Terasse oder vom Wohnzimmer aus genossen.
Lachlan und ich waren bald beste Kumpels.
Gestern waren wir in Martinborough, einer Weingegend ca. 80 km von Wellington entfernt. Neben Wein haben wir auch Olivenöl gekostet. Hier erklärt unserOlivenmeister Lisa gerade wie man Olivenöl fachmännisch korrekt gustiert.

An alle natürlich noch a 'Guads Neis'. Ich hoffe alle haben die Feierlichkeiten gut überstanden.

Stufen

Nicole hat sich schon mehrmals beschwert, dass hinterm Haus beim Gemüsegarten eine ziemlich hohe Stufe ist, die sich nur schwer überwinden lässt, wenn man nicht so leichtfüßig wie ich unterwegs ist. Drum hab ich also einen Versuch unternommen dem eine Ende zu setzen. Dabei habe ich nur verwendet was ich so ums Haus gefunden habe.

Einen Architekturpreis werde ich zwar wahrscheinlich nicht erhalten. Aber es ist einigermaßen stabil. Schauen wir mal, wie lang es hält.