Pferderennen

Am Samstag waren Michelle, Nicole und ich mit Vanessa und Neil beim Pferderennen in Trentham. Wir hatten Proviant für den ganzen Tag und auch ein Sonnenzelt dabei. Um zehn waren wir so ziemlich die ersten an der Rennbahn und konnten uns so den besten Platz aussuchen. Neil weiht Michelle gerade in die Feinheiten des Pferdewettens ein.

Vanessa hat sich nach einem Rennen auch noch ein Autogramm des siegreichen Jockeys abgeholt und war sichtlich begeistert.
Michelle, Nicole und ich haben außer Erfahrung nix gewohnen, aber Neil hat mit 150$ einen stattlichen Gewinn eingefahren, wenn man bedenkt, dass wir nur immer ein oder zwei Dollar pro Pferd gewettet haben.

Jobsuche

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Seit geraumer Zeit bin ich ja nun schon auf Jobsuche. Anfangs eher sporadisch, kürzlich wieder verstärkt. Es hat sich lange Zeit, bis auf Interviews bei Jobagenturen, nicht viel getan, aber vor vier Wochen ging dann plötzlich alles ganz schnell. Innerhalb einer Woche hatte ich Vorstellungsgespräche bei drei Firmen. Letztendlich hab ich das Angebot von Westpac angenommen und werde dort in zwei Wochen anfangen. Am Freitag wurde mein Abschied bei meiner jetzigen Firma beim Firmenmeeting bekannt gegeben. Einige Leute waren schon ziemlich geschockt und ich hab's jetzt auch erst so richtig begriffen. Ich freu mich aber schon auf eine neue Herausforderung auch wenn's beim Abschied bestimmt ein bisschen emotional wird. Aber so ist das Leben... Nichts währt für immer.

Movember

Nein, das ist kein Tippfehler. Es heißt Movember. Jeden November lassen sich viele Männer in Neuseeland (und Australien, England, Irland, Kanada und Spanien) einen Mo (zu dt.: Oberlippenbart) wachsen. Die Aktion wurde ursprünglich 1999 in Australien gestartet. Seit 2004 wird Movember von einer Stiftung organisiert um Spenden zugunsten der Erforschung und Vorbeugung von Prostatakrebs und anderen Gesundheitsproblemen von Männern zu sammeln. Ich hab dieses Jahr auch mein Gesicht (und meine Würde) dem guten Zweck geopfert. Bisher konnte ich aber noch keinen Cent an Spenden einfahren. Wer also ein paar Euro/Dollar fuer einen guten Zweck übrig hat, kann auf meiner MoSpace Seite eine kleine Spende abgeben. Ich will jetzt nix von Krise und soweiter hören. Das war gestern.

One shot for glory

So heißt die Kampagne (mit zugehörigem Lied, zu dt. Ein Schuss für Ruhm und Ehre) des neuseeländischen Fussballverbandes für das heutige WM-Qualifikationsspiel gegen das Königreich Bahrain. Es ist die letzte Hürde für Neuseeland zur WM in Südafrika. Es wäre für Neuseeland die zweite WM-Teilnahme nach 1982. Damals schoss neuseelands Jahrhunderttalent Wynton Rufer, der später für Werder Bremen in der Bundesliga spielte, das entscheidende Tor gegen China . Das ist schon eine Weile her.

Neuseeland war in der bisherigen Qualifikation wenig überzeugend, profitierte aber davon, dass sich Australien in die Asien-Gruppe versetzen ließ, um auf höherem Niveau zu spielen. Daher musste sich Neuseeland nur gegen Länder wie Fidschi, Vanuatu oder Neukaledonien durchsetzen. Neuseeland ist der krasse Aussenseiter im heutigen Duell gegen den reichen Inselstaat (ja, Öl natürlich), konnte sich aber im Hinspiel in Bahrain ein torloses Untentschieden erkämpfen. Ganz Neuseeland hofft nun auf eine Überraschung im heutigen Rückspiel in Wellington. Ich bin schon ein wenig aufgeregt und werde ab 20:00 auch im Stadion mit dabei sein. Vorher treffe ich mich mit Steve und einigen anderen schon in der Stadt, um uns mental auf das Spiel einzustellen. Ich geh mal davon aus, dass die Innenstadt kopfstehen wird und alle Bars gerammelt voll sein werden. Live-Ticker.

Neuer (technischer) Blog

Seit gut zwei Wochen habe ich einen zweiten Blog. Der nennt sich "Quality Software Development with Ease" und ist unter qualityswdev.com zu finden. Wie unschwer am Namen zu erkennen ist, unterscheidet sich mein neuer Blog entscheidend von diesem. Ich schreibe dort in englisch darüber, wie ich mir Softwareentwicklung vorstelle. Wenn ihr euch dafür interessiert schaut doch mal vorbei (und wenn nicht dann auch). Wie immer gilt, falls ihr eine eigene Webseite habt, gerne auf meinen neuen Blog verweisen. Verkehr ist immer gut (außer vielleicht auf der Straße).

Das Bild/Logo für meinen neuen Blog (siehe oben) habe ich übrigens selber geschossen, als wir zu den Red Rocks gewandert sind. Was man mit moderner Bildbearbeitung nicht alles aus einer Pfütze machen kann...

Halloween

Wie versprochen, hier die besten Bilder der Nacht.

Mumienwürstchen
Michelle als Minnie
Nicole (Fallschirmspringer), Michelle (Minnie) und Ich (Wolverine) beim posen.
Wendy (Geisha) und Steve (Dracula).
Neil (Zombie) und Vanessa (Wednesday Addams)

Da ist er noch ganz ruhig...

Später kam's dann doch noch zu Ausschreitungen.

Da ist mir dann doch der Kragen geplatzt.

Halloween-Vorbereitungen

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Heute ist Halloween und Nicole, Michelle und Ich schmeißen eine Party bei uns zuhause. Als Vorbereitung auf mein Kostüm hab ich mir einen Bart stehen lassen.
Heute musste er dann (teilweise) runter. Das Endprodukt zeig ich euch dann morgen, wenn ich Bilder von der Party hochlade. Hier probiere ich gerade, wie mir ein schmaler Schnauzer stehen würde. Auf jeden Fall eine Option würde ich sagen.
Kürbisse
Fledermäuse
Spinnenplätzchen
Blutende Kerzen

Telefonieren nach Neuseeland

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Nach mehrfacher Anfrage hier noch mal zum mitschreiben.

1. Spottbillige Vorwahl bei tarif4you.de nachschauen (ein Link dazu ist auch in der linken Spalte)
2. Wählen: Vorwahl + 0064 4 970 4283
3. Sprechen

Das war's. Man muss sich nicht vorher per Email bei mir anmelden oder um Erlaubnis fragen. Am wahrscheinlichsten erwischt du mich, wenn du vormittags (deutscher Zeit) anrufst, da wir immer zwischen 10 und 12 Stunden voraus sind.

Wanderung zu den Seehunden

Gestern haben Nicole und ich Michelle zu einer Wanderung nach Red Rocks genötigt, um die dortige Seehund-Kolonie zu besuchen. Die Spitze links unten auf der Karte.


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Erst haben wir uns in 'the bach' (zu dt.: Strandhaus) noch gestärkt...

... und dann haben wir uns auf den langen Weg gemacht.

Die Seehund-Saison neigt sich auch schon dem Ende entgegen. Es wird jetzt zu warm in Wellington. Vier Nachzügler haben wir aber dann doch noch gefunden.


Ich lass mir grad einen Bart stehen. Aber dazu mehr nächste Woche.

Fondue beim Schweizer Klub

Meine schweizerische Kletterpartnerin Andrea liegt mir ja schon seit längerem damit in der Ohren, dass wir mal zum Fondue-Essen in den wellingtonischen Schweizer Klub mitkommen müssen. Da das Fondue ja ursprünglich aus der französchen Schweiz stammt, haben wir uns dazu natürlich gerne überreden lassen.

Zum Aufwärmen einen Glühwein. Da waren sie mir gleich sympatisch.

Das Fondue war auch allererste Sahne. Im Bild von mir aus im Uhrzeigersinn: Andrea, Nicole, Felix (Andrea's Freund) und Michelle.

Michelle und Nicole mit dem Präsidenten des Schweizer Klubs.

Man gönnt sich ja sonst nix

Pia

Es gibt noch einen Neuankömmling zu begrüßen. Die meisten von euch wissen es natürlich: Dank meiner äußerst fruchtbaren Schwester bin ich ja schon seit geraumer Zeit Onkel. So fast ziemlich genau seit 13 Jahren (Mike, Alles Gute zum Geburtstag!!!). 13 Jahre, das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Jetzt komm ich mir alt vor. Und seit heute bin ich also VIERFACHER Onkel. Nicole (also meine Schwester) hat heute die kleine Pia zur Welt gebracht. Pia ist 2570g schwer und 48cm groß, und ich bin ein bisschen traurig, dass ich sie als Onkel nicht mal halten kann. Auf jeden Fall möcht ich natürlich ganz herzlich gratulieren und hoffe, dass alles glatt geht.

Michelle

Michelle ist letzte Woche in Wellington angekommen. Dabei ist sie auf Nummer sicher gegangen, dass IHR Koffer nicht verloren geht...

Sie bleibt voraussichtlich für ein Jahr und wird in dieser Zeit bei uns wohnen. Als 'Makeup-Artist' möchte sie auch beim Film arbeiten. Ah ja, neueste Nachricht vom Hobbit: Es geht VIELLEICHT im Februar los. Genau, das ist der Monat gleich nach Oktober, November, Dezember und Januar. Vielleicht aber nur... und beim Jahr bin ich mir auch nicht ganz sicher.

Michelle hat schon während ihrer Studienzeit mit Nicole zusammengewohnt und die beiden sind daher ein eingespieltes Team. Von daher 'feit se nix'. Angereist aus Florida, war sie natürlich vom Wetter (siehe vorheriger Post) wenig beeindruckt und auch von den Treppen zum Haus ist sie nur mäßig angetan. Dafür ist sie letzte Woche das erste mal mit einem Linienbus gefahren und durfte auch schon ihr erstes Erdbeben miterleben.

Sie hat, wie jeder der nach Neuseeland zieht, auch ihren eigenen Blog HopScotchOnThRox angefangen. Den könnt ihr in Zukunft auch in der linken Spalte finden.

Palmen-Anemometer

In Wellington gibt es zwei 'Arten' von Wind. Allgemein bekannt als 'ein Nördlicher' und 'ein Südlicher'. Wenig überraschend kommt der Nördliche aus dem Norden und bringt in der Regel warme Luft, wohingegen der Südliche kalte Luft aus der Antarktis mit sich bringt. Das heißt, wenn sich der Wind von einem Nördlichen in einen Südlichen dreht, wird's dementsprechend empfindlich kälter. So passiert heute. Einfach zu sehen an unserem Palmen-Windmesser im obigen Video verglichen mit dem von gestern.

Palmen-Anemometer:

• Palme nach links = Nördlicher = warm
• Palme nach rechts = Südlicher = kalt.

Was beim Südlichen in der Regel noch dazu kommt, ist ein ganz fieser Regen von der Seite. Brrrr.

Windy Wellington

Nie wieder zieh ich in eine Stadt, die das Attribut windig im Namen führt.

Meister des Gedränges

Wie ich Ende August ja schon erzählt habe, leite ich bei uns in der Firma zur Zeit ein Projekt bei dem ich Scrum als Vorgehensmodell eingeführt habe. Das Wort Scrum (zu dt.: Gedränge) kommt komischerweise von der neuseeländischen Nationalsportart Rugby, und beschreibt dort eine Spielsituation wobei jeweils 8 Spieler pro Team gemeinsam gegen das andere Team drücken. Scrum als Software-Entwicklungsprozess wurde aber keineswegs von Kiwis entwickelt, sondern von den beiden Japanern Ikujiro Nonaka und Hirotaka Takeuchi. Ob die Ahnung von Rugby haben, ist zwar zu bezweifeln, von agiler Software-Entwicklung dafür um so mehr.

Ende dieser Woche habe ich einen zweitägigen Kurs besucht und darf mich jetzt 'Certified Scrum Master' nennen.

Hallenfussballkönig

Mir war's ja schon länger klar, aber jetzt ist es offiziell: Ich bin der Hallenfussballkönig von Wellington. Diese Saison hab ich sowohl bei den Herren als auch beim Mixed mit meinen Mannschaften (Sons of Rambo, Different Gravy) den Titel in der ersten Liga geholt. Das heißt, beim Hallen-Landkreisturnier könnt ich eventuell nochmal groß aufspielen. Für draußen wird's wohl nicht mehr reichen. Nach fünf Minuten sind meine konditionellen Reserven dann doch erschöpft.

Barbeque

Letzte Woche haben Nicole und ich uns einen Grill angeschafft. Dieser musste natürlich erst mal zusammengebaut werden. Dank jahrelangem Lego-Training seit meiner frühen Kindheit war das aber kein Problem.
Erster Probelauf war dann am Freitag. Simon kam zur Entjungferung, die wir standesgemäß mit einem Weißbier begossen haben.
Bereits am Tag darauf haben Nicole und ich dann alles vorbereitet für die erste große Grillparty. Nicoles Arbeitskollegen waren geladen. Die Terasse ist angerichtet.
Nicole und Jen zauberten kulinarische Feinheiten in der Küche.
Nic stellte sich als Grillmeister zur Verfügung. Da er früher mal Koch war, hielt ich es für angemessen ihm dieses Amt zu überlassen. Obwohl die 'Mrs. Küblböck'-Schürtze ein bisschen wie ein Kleidchen aussah. Dabei hatte er zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht so viel getrunken.
Nach Sonnenuntergang war's draußen aber doch noch ein bisschen zu kalt, drum versammelten sich zum Essen doch lieber alle im Wohnzimmer.

Ann und Manu's Hochzeit

Von Mittwoch bis Sonntag waren Nicole und ich in Brisbane, Australien, um bei der Hochzeit von Ann und Manu dabei zu sein. Die ersten beiden Nächte blieben wir auf Bribie Island. Im Hintergrund kann man die Glashouse Mountains sehen. Dort fanden die Feierlichkeiten am Freitag statt. Nicole und ich spielten dabei die Rolle der MCs, d.h. wir übernahmen den organisatorischen Teil des Tages und führten als Moderatoren durch den Abend.
Die Feier am Abend war im Maleny Manor nahe Montville. Das Manor bietet im ersten Stock 8 Zimmer. Wir gehörten zu den erlauchten Gästen, die eines davon in Anspruch nehmen durften.
Hier das Manor von draußen. Wie man sehen kann, hatten Ann und Manu mit dem Wetter ein glückliches Händchen. Ist an der Sunshine Coast aber auch nicht allzu schwer.
Nicole und ich mit Frau Schmidt.
Da Ann mit vier Geschwistern eine ziemlich große Familie hat, haben die McMasters sich dieses Anwesen für das Wochenende angemietet. Dort verbrachten wir dann unsere letzte Nacht in Australien.
Bei so einer Villa darf der Jacuzzi mit Schwimmbahn und Tennisplatz natürlich nicht fehlen.
Wie es sich in Australien gehört, natürlich barfuß.