Sonntag, 21. März 2010

Boulderwochenende

Dieses Wochenende war's Zeit für unseren 3. Trainingsmarsch wieder mal Klettern zu gehen. Am Samstag war ich mit Scott am Fly Rock, ein kleiner Boulder auf dem Weg zu Red Rocks. Da am Wochenende der Busverkehr ziemlich eingeschränkt ist, nahmen wir die 4,4 Kilometer von Island Bay zum Boulder zu Fuß in Angriff. Scott bediente dabei ein amerikanisches Klischee und war nach diesem Marsch ziemlich erschöpft. Das bouldern war dann aber ziemlich gut, obwohl es sehr windig war. Der Boulder ist am Strand direkt am Wasser und daher werden Stürze durch weichen Sand abgefedert.

Am Sonntag haben wir uns dann zu einem anderen Boulder in Moa Point aufgemacht - wieder zu Fuß. Diesmal war auch Tim mit von der Party. Ich dachte die Strecke zum Boulder müsste ungefähr die gleiche sein wie am Vortag, was sich allerdings als Fehleinschätzung herausgestellen sollte. Es waren dann doch satte 8,6 Kilometer, worauf die Jungs nicht vorbereitet waren. Für den Rückweg konnten wir Shawn dazu bewegen den Bus nach Lyall Bay zu nehmen und uns unsere Busmonatstickets zu bringen, da wir diese schlauerweise zu Hause gelassen hatten und auch niemand Geld mitgebracht hatte. Der Boulder in Moa Point hat die Form eines Bogens, war aber an sich ziemlich langweilig und hatte nur wenige Routen über felsigen Grund mit reichlich gebrochenen Flaschen. Wir haben uns aber trotzdem eine schöne Route durch das Gewölbe ausgedacht. Gerade als wir uns die komplette Route zusammengebastelt hatten und sie von Anfang bis Ende in Angriff nehmen wollten, ist uns allerdings aufgefallen, dass sich drei unserer Griffe gelockert hatten. Bei einem Versuch habe ich dann einen davon förmlich aus der Wand gerissen, worauf wir frustriert die Heimreise angetreten haben.

Freitag, 19. März 2010

So ein Mist

Also jetzt nicht im Sinne von Dung, sondern von Nebel (engl.: Mist). 'Moment', wird jetzt der ein oder andere sagen, 'soviel englisch kann ich ja jetzt doch noch. Nebel ist doch fog im Englischen'. Stimmt auch. Im Deutschen gibt es da nur ein Wort, nämlich Nebel. Im Englischen unterscheidet man allerdings zwischen Mist und Fog. Der Unterschied ist die Sichtweite. Kann man weniger als einen Kilometer sehen handelt es sich laut Definition um Fog, ansonsten um Mist. Warum jetzt diese Lektion über Nebel und Unterschiede zwischen Mist und Fog? Sehen Sie selbst. Heute ist über Island Bay Mist vom Meer hereingezogen und bot uns folgendes Schauspiel.


Samstag, 13. März 2010

Zweiter Trainingsmarsch

Gestern war wieder Training für den Oxfam Trailwalker angesagt. Diesmal mit dem kompletten Team. Wir haben unser Kilometerpensum auf 30 km erhöht und unser anvisiertes Tempo von knappen 5 km/h durchgehalten. So ganz nebenbei haben wir dabei auch noch den besten Ausblick auf Wellington von Mt Kaukau genossen. Mt Kaukau liegt auf dem Skyline Walkway zwischen Karori und Johnsonville.

1. Trainingsmarsch: 23 km in 7,5 h
2. Trainingsmarsch: 30 km in 7 h

Vielen Dank an Jochen, Daniel und Nicole's Eltern, die bereits gespendet haben.

Freitag, 12. März 2010

Sturm

Nachdem unsere Neuankömmlinge nun mit für Wellington atypischen zwei Wochen Sonnenschein verwöhnt wurden und uns schon als Lügner abgestempelt haben, durften sie heute mal das andere (grässliche) Gesicht von Wellington miterleben. Von einem Moment auf den anderen ist heute ein Sturm über Wellington eingebrochen. Von Sonnenschein zu Hagel in 10 Sekunden.

Samstag, 6. März 2010

Erster Trainingsmarsch

Gestern haben Neil und ich unseren ersten Trainingsmarsch für den Oxfam Trailwalker 2010 hinter uns gebracht. Der Oxfam Trailwalker ist eine jährliche Spendenaktion, bei der Teams aus vier Leuten zusammen 100 km innerhalb von 36 Stunden zurücklegen müssen, wobei jedes Teammitglied die 100 km komplettieren muss. Unser Team nennt sich These boots are made for walking. Die Veranstaltung findet in Taupo am 10/11 April statt. Am Tag der Veranstaltung könnt ihr auf unserer Teamseite auch live mitverfolgen, wann wir die 7 Checkpoints entlang der Route passieren. '100 Kilometer auf 36 Stunden', des ist ja ein Witz, wird jetzt der ein oder andere sagen. Eben, haben uns wir auch gedacht, darum haben wir uns des Ganze auch auf 24 Stunden vorgenommen. Wobei ich mir da nach dem gestrigen Trainingsmarsch nicht mehr ganz so sicher bin. Wir sind gestern 23 Kilometer in 7,5 Stunden gegangen und ich war komplett fertig. Mir hat alles weh getan. Wobei man fairerweiße anmerken muss, dass wir hauptsächlich bergauf und -ab gegangen sind.

Die Startgebühr von 400 Dollar und die gesammelten Spenden kommen vollständig der Entwicklungshilfe in den ärmsten Regionen der Welt zu Gute. Wir haben uns dazu verpflichtet insgesamt 2000 Dollar zu sammeln. Das heißt, jeder muss 500 Dollar auftreiben. Falls ihr was abdrücken könnt, könnt ihr auf unserer Teamspendenseite mit einer Kreditkarte was spenden. Im Prinzip brauch ich nur 50 Leute, die jeweils 10 Dollar spenden. Das sollte doch möglich sein. Das sind nur 10 Cent (5 Euro Cent) pro Kilometer. Das ist ja nix. Die Spendenseite ist zwar auf Englisch, aber keine Angst, wichtig ist nur euer Name, eure Emailadresse und die Kreditkartendetails. Falls ihr keine eigene Kreditkarte habt, gebt einfach jemanden mit einer Kreditkarte (z.B. Sandro) Bares und die können dann das Geld auf der Seite spenden. Umrechnungkurs von Euro auf Neuseeland Dollar ist ca. 1:2, d.h. 5 Euro entsprechen 10 Dollar. Vielen Dank schon mal an alle, die was beitragen können.

Mittwoch, 3. März 2010

Mehr Amis

Letzten Donnerstag ist Nicole's Bruder Scott mit drei seiner Freunde angekommen. Sie wollen allesamt auch beim Film arbeiten (nein, es gibt noch nix Neues).

Scott (Blog)


Jackie (Blog)

Shawn (Blog)

Tim (Blog)
Mehr Fotos auf Scott's Blog.