Dienstag, 28. Oktober 2008

Kayaking in Marlborough Sounds

Diesen Montag war hier in Neuseeland Feiertag. Dieses verlängerte Wochenende haben Nicole und ich genutzt, um die Marlborough Sounds mit dem Kayak zu erkunden. Die Marlborough Sounds sind Fjorde an der Nordost-Küste der Südinsel. Um dort hin zu gelangen nahmen wir die Fähre von Wellington nach Picton Samstag Morgen. So gegen Mittag holten wir dann unser Kayak im Hafen von Picton ab und ausgerüstet mit Zelt, Schlafsack und Proviant für drei Tage stachen wir in See. Beim Packen des Kayaks war noch eitel Sonnenschein, doch sobald wir uns auf dem Wasser befanden, fing es an zu schütten wie aus Kübeln. Dies hielt uns aber nicht davon ab die drei Stunden bis zum ersten Campingplatz zurückzulegen.



Dort schlugen wir unser Nachtlager auf. Immer genauestens beobachtet von einer sehr neugierigen Ente.

Am nächsten Morgen packten wir dann wieder unser Kayak.

Bereit in die See zu stechen.

An diesem Tag sollte es zwar nicht regnen, dafür herschte aber ziemlich starker Südwind, der die See relativ kayak-unfreundlich machte. Nach zwei Stunden anstrengenden, und teilweise nervenaufreibenden Paddelns machten wir Halt an diesem kleinen Strändchen. Der Schein trügt, es war ziemlich kalt (siehe Nicole).

Am späten Nachmittag beruhigte sich dann die Lage und wir paddelten gemütlich zum nächsten Campingplatz.

Der letzte Tag stellte sich dann als der perfekte Kayak-Tag heraus. Die See war vollkommen ruhig. Eitel Sonnenschein. Was will man mehr?

Sonntag, 12. Oktober 2008

Red Rocks

Heute haben wir eine kleine Wanderung entlang der Küste Wellingtons zu den sogenannten Red Rocks gemacht.


Ihren Namen haben sie von ihrer markanten roten Farbe, die sie von dem sonstigen schwarzen Gestein abhebt. Sie sind die Überbleibsel eines unterirdischen Vulkanausbruchs von vor 200 Millionen Jahren.



Ein paar Meter weiter kann man außerdem Seelöwen bewundern. Die liegen da einfach auf den Felsen rum und fühlen sich in der Regel nicht belästigt, solange man ihnen nicht zu nah auf den Pelz rückt. Sie heben sich nicht sehr stark von den Felsen ab. Drum muss man ein wenig Acht geben, um nicht dran vorbei zu laufen. Im folgenden Bild sind drei Seelöwen zu sehen.


Ich konnte es mir natürlich nicht entgehen lassen, den höchsten Punkt zu erklimmen. Ich würd mal sagen, ca. 7,5 Meter über NN.

Samstag, 4. Oktober 2008

Erdrutsch, die Zweite

Gestern Nacht so um 4:30 wurden Nicole und ich durch einen dumpfen Ton aufgeschreckt. Wir mussten natürlich beide gleich an den Erdrutsch von vor vier Wochen denken. Wir verharrten einige Sekunden regungslos, doch das Haus bewegte sich zum Glück nicht. Bewaffnet mit einer Taschenlampe hab ich mich dann hinters Haus begeben um die Lage zu überprüfen. Falscher Alarm. Diesmal hat wohl wirklich jemand was fallen lassen. Was allerdings belustigend war, ist die außerordentlich fachmännische Reparatur der Wand. Da kann ich nur sagen: "Gelernt ist halt gelernt."

Bei meinen Ermittlungen der Vorkommnisse der letzten Nacht habe ich heute herausgefunden, dass unser Nachbar (Wohnung unter uns) gestern nach einer durchzechten Nacht zur Tatzeit nach Hause gekommen ist. Den Lärm schließe ich auf das Zuschlagen der Haustür zurück. Damit schließe ich diese X-Akte.